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Freitag, 21. April 2017

Erinnerungen und Zukunftsgedanken

Wenn man eine Fernbeziehung führt, ist es schon eine schöne Sache, wenn man eine komplette Woche miteinander verbringen kann.
Insbesondere wenn die vorhergehenden Wochenenden Krankheit, Unwohlsein und Alltagsstress zum Opfer gefallen sind.
Da war es mal wieder an der Zeit, sich neue Erinnerungen zu schaffen.
Denn die schönsten Erinnerungen sammelt man immer zu zweit:






Osterfrühstück mit gegenseitig gebastelten Geschenken :)


Besuch der Amöneburg bei Kirchhain...


 ...bei wahrhaft irischem Wetter - Sonne, Regen und Schnee minütlich wechselnd und mit viel Wind. 

 

 Gute Vorbereitung auf den bevorstehenden Herbsturlaub ;)   




Bummel durch die Marburger Altstadt mit tollen Ausblicken....












 

... und Impressionen








Es ist schön, sich solche gemeinsamen Erinnerungen zu schaffen.
Wie sie sich in Gedächtnis und Herz einprägen... 
Für den oft eher rauen Alltag stärken.
Und Zukunftsgedanken hervorrufen...
Wie es einmal sein wird, wenn das "Fern" in Fernbeziehung endet.
Wie es einmal sein wird, sich ein gemeinsames Leben aufzubauen... 





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(C) photos by DieIsi & Chris Drake 

Sonntag, 26. März 2017

Into the unknown

Kaum schleppt man ein paar Wochen die große 3 mit sich rum, rutscht man in eine halbe Krise.

Nein, das hat natürlich nichts mit der Zahl zu tun.
30 zu werden war letztlich kein Grund zur Panik oder gar Krise.
Nur bisschen seltsam...

Man macht sich vermutlich an diesem Punkt zwangsläufig Gedanken über sein Leben.
Was man bis jetzt so erreicht hat. Und was noch nicht...
Ob man dieses oder jenes hätte besser machen können. Und wenn ja, ob man damit nicht langsam mal anfangen sollte...
Ob Entscheidungen richtig waren. Und wenn nicht, ob es nicht an der Zeit wäre, loszulassen...

Aber man denkt auch darüber nach, was man so geschafft hat.
Was man durchgestanden hat, ohne aufzugeben, obwohl man manchmal keine Zuversicht mehr hatte.
Erkenntnisse, die man gesammelt hat und die einen zwar nicht zu einem Sokrates, aber doch ein Stückchen weiser gemacht haben.
Und man denkt über das Glück nach, welches einem zuteil wurde...

Und trotzdem ist man nie davor sicher, nicht doch wieder mal abzurutschen, den Halt zu verlieren.
Es wird immer Dinge geben, die uns ruhelos sein lassen, nervös, vielleicht auch ängstlich.
Es wird immer Momente geben, in denen wir schwanken, zweifeln, unsicher sind.

Ja, sogar positive Veränderung kann solche Gefühle bewirken.
Die Angst vor dem Ungewissen ist vermutlich nur allzu menschlich.
Für manche Menschen mehr als für andere.

Und wenn man zu enen Menschen zählt, kann man am Ende nur wieder dankbar sein, wenn man einen anderen Menschen an seiner Seite hat, der das versteht.
Der dich für diese Empfindungen und was sie mit dir machen, nicht verurteilt.
Der bei dir ist, wenn du den Halt verlierst - und der dich dann stützt.


Letztlich kommt es nicht darauf an, welche Schritte du tust.
Weil es nie wirklich gewiss ist, wohin sie dich führen. 
Wichtig ist, mit wem du sie tust.
Und dass du dir dessen Hand gewiss sein kannst...

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Einmal Sorglos, bitte.

Gibt es das oder ist das permanent ausverkauft?
Eine exklusive Rarität?

Da läuft endlich das eigene Leben mal in ziemlich guten Bahnen -
Da gerät das Anderer aus den Fugen.

Und sich um geliebte Menschen Sorgen machen oder gar Angst haben zu müssen, ist so ziemlich das Beschissenste...
... und macht somit das eigene Leben auch wieder weniger schön ...


Ich hätte gerne einmal Sorglos, bitte.
Zum mitnehmen.
Mit einer extra Portion Alles wird gut.
Und einer Wir schaffen das - Garantie.
Danke.

Dienstag, 1. November 2016

Rennbahn

Es gibt Situationen, die einem mal wieder so richtig schön bewusst machen, wie kaputt diese Welt eigentlich ist. Diese Gesellschaft. Die Menschheit.
Und dass genau Letztere auch selbst schuld daran ist.
Wir sind selbst schuld. Alles hausgemacht.
Weil wir immer mehr an Menschlichkeit einbüßen.
Wir packen die Ellbogen aus, immer und überall.
In der Arbeitswelt merkt man es besonders, der Geschäftswelt. Denn nur darum geht's: Ums Geschäft.
Um Zahlen. Vorteile. Gewinn. Für den Konzern, die Firma, für einen selbst.
Da ist nicht mehr viel Platz. Für Kollegialität, für Zusammenarbeit. Oftmals nicht mal mehr für ein Lächeln, ein freundliches Wort, ein Fragen nach der Befindlichkeit. Nichts.
Jeder kämpft für sich allein und nur wer die richtigen Waffen besitzt, kommt weiter.
Oberflächlichkeit, Egoismus, Skrupellosigkeit.
Die Waffenlosen runterbuttern und in die Pfanne hauen.
Und die bezahlen. Mit ihrer Gesundheit, ihrem Wohlbefinden, ihrer Lebensfreude. Schlussendlich vielleicht sogar mit ihrem Job.
So viele unglückliche Menschen... getrieben von Hektik, Druck. Zeitdruck. Leistungsdruck.
Nicht nur in der Arbeitswelt. Immer, ständig. Immer was zu tun, ständig am optimieren.
Besser, schneller, weiter.
Wir genügen nie. Anderen nicht, uns selbst nicht.
Lebensweg?
Rennbahn!

... und dann rennen sie vorbei... an den Dingen, die wirklich wichtig sind.
Manch einer empfindet sie vielleicht als Hindernis und umgeht sie.
   Ehrlichkeit, Loyalität.
Für einen anderen sind sie ein Klotz am Bein, bremsen aus.
   Mitgefühl, Hilfsbereitschaft.
Wieder ein anderer läuft vielleicht gar davor weg...
   Freundschaft, Liebe. 
Traurig, so ein Leben auf der Rennstrecke.
Traurig und vergeudet...



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"Viele wünschen sich übermenschliche Fähigkeiten.
Sie sollten es mal mit Menschlichkeit probieren.
Eine der seltenen Superkräfte dieser Welt."
(nicobartes.com)
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Mittwoch, 3. August 2016

Rosarot

Alles ist gerade rosarot.
Jawohl, so richtig schön klischeehaft.
Sogar das Badewasser, das ich mir vorhin eingelassen hatte, war rosa.
Für gewöhnlich bade ich vor allem dann, wenn ich total gestresst bin, um irgendwie Entspannung zu finden.
Heute aber musste ich mich mit dem Bad nicht dazu zwingen, unschöne Gedanken abzuschalten.
Heute träumte ich mich in meinem pinkfarbenem Wasser und einem Lächeln auf den Lippen weg...

... und der einzige Gedanke, den ich in diesem rosaroten Schaum hatte war: wie verdammt schön-scheißekitschig-rosa-fluffig-flauschig-schwerelos sich doch gerade alles anfühlt...  ;)







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... und wie sehr und hart wir es uns alle beide verdient haben, dass es uns jetzt einfach nur mal gut geht ...
... wie schön es ist, das Hier und Jetzt zu genießen ...
... Vergangenes verblassen zu lassen ...
... und sich sogar hier und da schon mal das ein oder andere Morgen auszumalen ...

... denn mal ehrlich: die rosarote Leichtigkeit ist erst dann richtig schön, wenn man darunter etwas Solides weiß: Ernsthaftigkeit. Zuverlässigkeit. Vertrauen.
Das, was wir suchten...


"Wir wissen, das Leben ist einfacher, wenn man findet was man sucht."
(unbekannt)

Samstag, 7. Mai 2016

Tiger, Giraffe und Co...

... haben Annilein, Fabia und ich am Donnerstag im Nürnberger Tiergarten bewundert:



Ich liebe Erdmännchen ^^


 
Der Eisbär knuddelt mit dem Ball...




...die Seelöwen miteinander :)

 Ziemlich gechillt ist auch der kleine rote Panda...



 
Bei den Tigern ist ein bisschen mehr Leben in der Bude - 
Aber Mama Tiger hat alles im Blick:






"Lächeln und winken, Männer..." ^^











.... und viele viele mehr. Alle Tiere konnten wir gar nicht bewundern, der Tierpark ist schon ziemlich groß und war am Feiertag natürlich auch gut besucht. Nach so einem Tagesausflug ist man am Ende dann ziemlich platt, aber für ein gemeinschaftliches Kunstwerk auf der Rückfahrt im Zug hat es noch gereicht:
von links: Ann, Fabia, Isi ;)


Sonntag, 3. April 2016

12 magische Mottos - April

Die letzten zwei Monate habe ich bei Paleicas Projekt leider "geschwänzt".
Im April stellt sie uns folgendes Thema: Licht und Schatten.

Passenderweise habe ich erst neulich beim Spaziergang ein Foto gemacht, welches hierzu passt:




Und nicht nur im wörtlichen Sinne ist es für das Thema geeignet, sondern auch im symbolischen.
Man läuft erst eine ganze Weile  auf einem recht schmalen und auch eher unbefestigtem Weg mitten durch den Wald, bis man zu diesem Fleckchen, dieser Lichtung kommt. Und obwohl ich diesen Weg schon öfter gegangen bin, weiß, was mich an dessen Ende erwartet, ist es jedes mal wieder ein... irgendwie befreiendes Gefühl...  dieser Übergang ist jedes Mal förmlich spürbar: herauszutreten aus dem Schatten und der enge der Bäume, auf diese lichtdurchflutete Wiese...
Ich denke, es badarf hier keiner weiteren Worte, da jeder diesen symbolischen Charakter nachvollziehen können dürfte.
Denn es ist einfach das Leben...







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"Ich bin der Weg zum Horizont", sagte das Glück.
"Ich bin der Weg zum Abgrund", sagte der Schmerz.
"Ich bin Licht und Schatten", sagte das Leben.
"Ich bin Erlösung und Ende", sagte der Tod.
"Ich bin Glück und Schmerz, Leben und Tod",
dachte die Liebe, und schwieg.

(unbekannt) 

Dienstag, 1. März 2016

Ab morgen.

Vielleicht wird's ja besser.
Ab morgen.
Wieder ein Jahr Zeit...
Das letzte mit einer Zwei davor.
Das ist irgendwie....gruselig? Bedrückend? Seltsam?
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal zu den Menschen gehöre, denen eine Zahl so viel Unbehagen bereitet. Diese Zahl mit der Drei...
Aber als ich das dachte, war es noch einige Jahre früher.
Und nun fürchte ich, wird es so sein, es geht schon los, schon seit geraumer Zeit...
Irgendwie sollten die Dinge anders sein. Da sollte mehr sein... Vor allem eines...
Aber irgendwie ist da immer dasselbe. Man bekommt immer dasselbe...
Immer wieder diese neuen Versuche - und die anschließenden Enttäuschungen.
Mit Variationen, aber letztlich - immer dasselbe.

Vielleicht wird's ja besser.
Ab morgen.


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"Jemand hat mir mal gesagt, die Zeit würde uns wie ein Raubtier ein Leben lang verfolgen. Ich möchte viel lieber glauben, dass die Zeit unser Gefährte ist, der uns auf unserer Reise begleitet und uns daran erinnert, jeden Moment zu genießen, denn er wird nicht wiederkommen."
(Jean-Luc Picard)

Sonntag, 29. November 2015

Veränderungsprozesse und Magic Letters X

Das Leben kann manchmal verdammt mistig sein. Dass ich damit derzeit meine liebe Not habe, dürfte in den letzten Posts nicht zu überlesen gewesen sein. Das Ganze ist auch noch nicht durch.
Ich befinde mich in einer dieser Phasen. Ich weiß sie nicht zu benennen, bin mir aber recht sicher, dass so ziemlich jeder diese Perioden kennen dürfte. Es sind Zeiten, in denen sich etwas ändert.
Nein, nicht etwas. Man selbst. Es geschehen Dinge, die etwas mit einem machen, mit der Persönlichkeit. Sei es, dass man feststellt, dass man auf manches nicht mehr klar kommt, was in früheren Zeiten kein allzugroßes Problem darstellte. Sei es, dass ursprüngliche Ziele nicht mehr erstrebenswert erscheinen. Sei es, dass sich Prioritäten ändern, Träume zerplatzen, sich neue formen, Sehnsüchte laut werden, Lasten einen erdrücken....
Wie dem auch sei. Man ist an einem Punkt, an dem es noch nicht absehbar ist, was sein wird, was man tun wird, an dem man ratlos, vielleicht gar hilflos ist. Aber an dem man bereits deutlich spürt, dass man irgendwie anders geworden ist und sich dieser Prozess weiter fortsetzt - ob man will oder nicht. Man hat irgendwie Angst und ist nicht sicher, ob man mit dem Menschen, zu dem man gerade wird, sonderlich gut klar kommt, man betrachtet sich selbst irgendwie von außen und ist sich hinsichtlich dieser neuen Persönlichkeitszüge selbst recht fremd. Vielleicht ist es auch einfach nur die Angst vor dem Ungewissen...




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Ich mag gar nicht viel näher darauf eingehen und schlage einen Haken zu Paleicas Magic Letters.
Das aktuelle Thema ist so ziemlich das Gegenteil vom gerade beschriebenen Gefühl und somit eine gute Gelegenheit, hier mal wieder anderen Dingen Raum zu geben, fern von Frust und Ängsten und den Problemen des Lebens...

Xenophilie ist das Thema und "bezeichnet eine persönliche oder kollektive Vorliebe für fremde, unbekannte Dinge und Menschen."
Nun, wie im heutigen Post und auch sonst schon mehrfach deutlich geworden sein dürfte, bevorzuge ich im Allgemeinen eher Bekanntes und Vertrautes als denn das Unbekannte.
Was nicht heißt, dass ich nicht beispielsweise Interesse an fremden Kulturen hätte. Ich finde es z.B. immer sehr schön und bereichernd für alle, wenn in der Arbeit die Gruppe kulturell heterogen ist und die Kinder etwas von ihrer Kultur berichten und einfließen lassen. Die Vorweihnachtszeit bietet hierfür mal wieder eine gute Gelegenheit, je nach kulturellem Hintergrund wird dieses Fest anders zelebriert.
Überhaupt finde ich, dass Kinder ein sehr gutes Beispiel für die "Freude am Fremden" sind, weil sie eben noch so manches zu entdecken haben und neugierig auf vieles sind. Als Erwachsener kann man daher vom Kontakt mit Kindern nur profitieren, man ist nicht nur Lehrender sondern immer auch noch Lernender.
Natürlich hab ich jetzt blöderweise wieder das Problem, hierzu passendes Bildmaterial zu finden, da aus rechtlichen Gründen wieder einiges aus dem Archiv flachfällt.
Daher stehen folgende Bilder symbolisch stellvertretend für das eben Beschriebene:

Der Gruppenraum, in dem sonst wesentlich mehr Leben herrscht und beim Spielen und kreativem Tun stets ein reger Gesprächsaustausch herrscht, mit neugierigen Fragen und interessanten Infos ;)

Unsere Labor-AG: Die Welt der Physik und Chemie entdecken.




Samstag, 3. Oktober 2015

Magic Letters: T und Die Weisheit zum Oktober

 ...wie Türen & Tore.
Ich hoffe mal, Torbögen zählen auch. Frisch vom letzten Wochenende am Bodensee mitgebracht:


 Leider nur mit dem Handy fotografiert und bei gleisendem Sonnenlicht war das ein Schnappschuss auf gut Glück, weil ich auf dem Display gar nix sehen konnte. Ich find's trotzdem ganz schön, schade ist nur, dass man den See im Hintergrund gar nicht erkennt.

Am Bodensee ist es übrigens sehr sehr schön und in Verbindung mit dem herrlichen Wetter letztes Wochenende hatte ich somit quasi einen kleinen Kurzurlaub. Deshalb hatte ich mich zunächst auch geärgert, dass ich die Kamera nicht eingepackt hatte, es gab sehr viele schöne Fotomotive und mein olles Handy ist halt leider nur ein spärlicher Ersatz. Im Nachhinein betrachtet war es allerdings besser, dass die Kamera Zuhause blieb, weil ich sonst eben auch dauernd am Knipsen gewesen wäre.
Aber ich bin ja schließlich nicht zum Fotografieren hingefahren, sondern, um mit jemandem Zeit zu verbringen. Gemeinsame Zeit...
Und ein bisschen fühlte es sich an, als ginge man gemeinsam durch neue Türen... und ich für meinen Teil habe nun alte Türen endgültig verschlossen und hinter mir gelassen...
Ich habe keine Ahnung, ob sich auch diese Tür wieder schließen wird oder sich noch weitere auftun. Fest steht allerdings, dass manche Menschen einen Schlüssel zu einer Tür in dir besitzen, von der du nicht wusstetst, ob, wann und wie du sie wieder öffnen solltest...

In diesem Sinne die Weisheit zum Oktober:  

Liebe, Zuneigung, Toleranz, Verständnis und Geduld sind Schlüssel, die verschlossene Türen öffnen.

(Peter Pratsch)


Donnerstag, 24. September 2015

Ein Wochenende in der Sonne

Ich bin gerade ziemlich müde. Die vergangenen 2 Wochen hatte ich kaum eine ruhige Minute, inklusive Wochenende, wie im vorhergehenden Post zu lesen. Wie erwartet war dieses - wie immer - furchtbar anstrengend dank extrem straffem Zeitplan und der Tatsache, dass man Tag und Nacht durchgehend von anderen Menschen umgeben ist. Etwas, was ich persönlich ja nicht sonderlich schätze. Und dieses mal leider auch noch mit extrem schlechtem Wette. Aber gut, ist nun auch abgehakt.
Ansonsten hat nun auch hier in Bayern das neue Schuljahr begonnen und erfahrungsgemäß sind die ersten paar Wochen, bis sich alles eingespielt hat, auch immer recht turbulent. Dazu kommt der Zweitjob im Büro, bei dem auch ein gewisses Temop vorzulegen ist und diverse Kollegen eine recht hektische Art an sich haben und permanent Unruhe verbreiten. Dann noch diverser Alltagskram, der halt auch immer erledigt werden will. Und schwupp ist schon wieder Abend und der Tag vorbei und am nächsten geht's von vorne los.
Heute Abend allerdings werde ich mit großer Vorfreude schlafen gehen. Morgen beginnt bereits mein Wochenende und dieses wird das absolute Gegenteil des vorhergehenden.
Es wird sonnig. Im wörtlichen wie übertragenen Sinn. Nach einer sechsstündigen Zugfahrt, die ich noch auf mich nehmen muss, werde ich am Bodensee angelangt sein. Soll ja sehr schön sein da und dieses Wochenende eben auch schön sonnig. Aber ich fahre nicht wegen der schönen Umgebung dort hin. Sondern wegen jemandem. Und auf diesen jemand freue ich mich sehr....
Kennt ihr das, wenn man jemanden sehr vermisst und ihn dann endlich wiedersieht? Wenn man, je näher der ersehnte Zeitpunkt rückt, langsam anfängt, die Tage zu zählen....und schließlich die Stunden....? Wenn man es kaum noch erwarten kann, jemanden in die Arme zu schließen? Und man einfach nur weiß, dass ein paar wunderschöne Tage vor einem liegen... sonnige Tage, auch, wenn es regnen würde...



Gute Nacht ihr lieben und ein schönes Wochenende wünsche ich euch :)

Samstag, 12. September 2015

(Un)ausgesprochen.

"Oft schweigt man bei den Menschen, denen man am meisten zu sagen hätte." (unbekannt)

Ein wahrer Satz und das sogar in verschiedenen Situationen.

Man schweigt, weil man Dinge nicht auszusprechen wagt.
Aus Angst, dass das Gegenüber nicht auf die gleiche Weise empfindet.
Aus Angst, dass es die Dinge nur unnötig verkompliziert, dramatisiert.
Aus Angst, dass einen diese Empfindungen selbst überwältigen, wenn man sie erst einmal ausgesprochen hat.
Das ist ziemlich dumm.
Und deshalb bin ich froh, dass ich es ausgesprochen habe... Zumindest einen Teil davon...
Werde ich noch mehr sagen?
Ich weiß es nicht.
Es ist erst der Anfang...

Man schweigt, weil man es leid ist.
Leid, zum hundertsten Mal dieselben Dinge zu sagen, dieselbe Diskussion zu führen.
Leid, dabei immer wieder nur aufs Neue festzustellen, dass es die Mühe nicht wert ist.
Leid, diese Wut und Enttäuschung immer wieder aufs Neue zu empfinden.
Das ist ziemlich klug.
Und deshalb bin ich froh, dass ich es nicht ausgesprochen habe... Zumindest nicht alles...
Werde ich weiter schweigen?
Ja.
Es ist das Ende.

Freitag, 4. September 2015

Käsekuchen -1

Im Kühlschrank steht ein Käsekuchen minus ein Stück. Das habe ich mir gerade einverleibt, heute gab's mal Nachtisch. Morgen gönne ich mir noch ein weiteres, vielleicht schon zum Frühstück.
Doch dann bleibt immer noch ein Käsekuchen -2, den ich irgendwie loswerden muss.

Ich backe, wenn ich mich ablenken will. Nicht immer, aber manchmal. Bei ganz bestimmten Arten von Gedankenkram, die eine gewisse innerliche Anspannung mit sich bringen, dann backe ich. Irgendwie entspannt mich das, warum auch immer.
Vielleicht, weil es ganz einfach in dem Moment meine Aufmerksamkeit erfordert und die Gedanken von anderem somit weglenkt.
Vielleicht, weil Backen irgendwie was Sinnvolles ist, im Gegensatz zu der Sinnlosigkeit der immer wieder kreisenden Gedanken. Beim Backen komme ich zumindest zu einem Ergebnis.
Vielleicht, weil der Duft von frischem Backwerk irgendwie beruhigend ist.... und das süße Endprodukt ein Gegensatz zu den Gedanken mit bitterem Beigeschmack...

Käsekuchen -1.
Käsekuchen -2.
Vielleicht sogar -3, für den Sonntag.
Der Rest wird verteilt. Wer will??
Und was will ich?
Gewissheit. Klarheit. Bewegung. Eine Nachricht. Ein Zeichen.
Glücklich sein.
Ein Stück Käsekuchen teilen. Mit einer Gabel, mit einem Menschen.
Käsekuchen -1 geteilt durch zwei.




Montag, 31. August 2015

Kein Stein

Ich bin eine Idiotin.
Wieso glaube ich eigentlich immer mal wieder, aus meiner eigenen Haut zu können?
Wieso glaube ich, Dinge an mir ändern zu können, wenn ich sie mir nur genug einrede?
Dinge, die aber so sehr zu mir gehören, wie meine Arme, Beine, Nase. Die würde ich mir ja auch nicht abhacken...
...wieso glaube ich, emotionsloser sein zu können...?

Ich bin kein Mensch, der Emotionen sonderlich gut kontrollieren kann. Das geht ja schon damit los, dass man mir meistens meine Tagesform an der Nasenspitze ansieht. Ich hatte noch nie ein Talent für's Schauspielern. Schon früher konnte ich meiner Mutter nicht weismachen ich sei krank, wenn ich nicht in die Schule wollte.
Egal.
Nein, nicht egal!
Das ist das Problem.
Ich kanns nicht.
Ich kann nicht ein Gefühl abstellen, das nun mal da ist.
Ich konnte es nicht aufhalten, als es nun doch heraufkroch, doch eine kleine Ritze fand und sich durchzwängte in der Mauer, die ich vorsorglich errichtet habe. Stein um Stein habe ich aufeinandergesetzt:
Ist mir egal.
Einfach mal schauen.
Keine Gedanken machen.
Wird schon werden.
Irgendwas.
Wenn nicht, auch gut.
Genießen.
In den Tag hineinleben.
Die Dinge nehmen, wie sie kommen. 
Geht schon.

Leider hab ich dabei was vergessen: Ich selbst bin kein Stein...
Nur eine Idiotin.
Weil es auch völlig idiotisch ist, sich emotional von etwas distanzieren zu wollen, bei was Gefühle der Sinn und letztlich das ewig gesuchte Ziel sind..

Mittwoch, 29. Juli 2015

Einmal kotzen, bitte

Wenn sich viele kleine Dinge zu einem langsam doch nicht unbeachtlichem Haufen auftürmen, dann ist mal wieder der Punkt erreicht, an dem man mit einer guten Portion Sarkasmus denkt: "Ja, liebes Leben, ich hab dich auch lieb...."

Daher jetzt mal eben schnell ne kurze Motz-Attacke (bevor ich schon wieder mit dem Bus zur Arbeit muss, weil):

Auto seit ner Woche in der Werkstatt. Heute soll's angeblich fertig sein, aber die Herrschaften haben sich immer noch nicht gemeldet. Und Bus fahren ist scheiße. Und freunde oder Kollegen nerven, ob sie einen mitnehmen oder mal zu wichtigen Terminen fahren können, ist auch scheiße. So.

Jobtechnisch befinde ich mich gerade auf einer wackeligen Hängebrücke. Eigentlich will ich von meiner jetzigen Stelle gar nicht weg, aus finanziellen Gründen bleibt mir allerdings wohl nix anderes übrig. Nun ist eine wirklich tolle Stelle in Aussicht.... leider nicht zwingend zum September. Das heißt Ungewissheit, was wann wie wo, und vor allem, wie ich es hinkriege, die Zeit bis dahin zu überbrücken. Ich hasse es, wenn Dinge so in der Luft hängen. Und ich mit ihnen...

Mein Internet spackt seit Tagen regelmäßig ab. Und ich hab die Ursache noch nicht ergründen können.

Zwischen all der Hektik immer mal wieder kleine, aber feine Wutanfälle, ob der Gleichgültigkeit und Arschlocheritis mancher Menschen.... manche Dinge kommen zeitverzögert...


So, das reicht fürs Erste. Zu dem ein oder anderen Punkt eventuell die Tage mehr.
Ich geh jetzt Bus fahren....


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Edit., 17:35 Uhr

Auto erst morgen fertig. Langsam rast ich aus...

Böse aussehnder Brief im Postkasten.... Wisst ihr was? Den mach ich erst morgen auf. Dafür jetzt ne Flasche Wein. Leben, rutsch mir doch den Buckel runter! 

Freitag, 17. Juli 2015

Träume


Was wären wir ohne?
Nicht einmal die Hälfte unserer Selbst.
Ohne Insel, ohne Zuflucht.
Ohne Seele.

Ein Hoch auf das Träumen.

Montag, 22. Juni 2015

Wie fühlt sich Liebe an?

Natürlich kenne ich Liebe.
Die Liebe zu den Eltern, der Familie zum Beispiel. Auch Freundschaft ist eine Art von Liebe. In jemanden verliebt sein, verknallt. Oder auch die Liebe zum Beruf vielleicht, zu den Dingen, die man gerne tut, über die man sich ein stückweit identifiziert.
Liebe hat viele Gesichter. Und sicher keine Definition. Liebe kann man nicht kommunizieren, nur empfinden. Und das tut sicher nicht jeder auf die gleiche Weise.

Und trotzdem frage ich nach DER Liebe, der einen Liebe zwischen zwei Menschen...
Wir haben alle so unsere Vorstellungen und sicher auch Ansprüche, wie dieser eine Mensch sein muss, damit wir das für ihn empfinden können, was wir Liebe nennen. Und das machen wir nicht unwesentlich an unserer eigenen Wesensart fest. Wir kennen uns selbst, wissen wie wir ticken und mit welcher Art von Mensch wir harmonieren oder nicht. Wir wissen, was wir von einem anderen Menschen brauchen. Und damit meine ich wirklich brauchen, ohne Kompromiss, auch wenn Partnerschaft immer auch Kompromiss bedeutet. Aber dieses eine etwas muss da sein...

Und ich glaube nicht, dass es DIE Liebe ist oder je sein kann, wenn ein Mensch einem zwar vieles geben kann - aber eben nicht DAS.
Und wie es sich anfühlt, DAS zu bekommen - und auch zu geben - das weiß ich nicht wirklich ....

Montag, 8. Juni 2015

Verstehen.Wir.Uns.(?)

"Nicht alle Menschen, die nicht ohne einander leben können, verstehen es, miteinander zu leben." (Ida Boy-Ed)


Wir haben uns nie wirklich voneinander lösen können. Obwohl wir es beide geschafft haben, einander weh zu tun. Und auch jetzt wagt es keiner von uns zu sagen, ich gehe...
Aber wirklich einander verstehen - das können wir wohl auch nicht. Ich habe das schon öfter so empfunden. Du hast immer gesagt, das stimmt nicht, ich verstünde es falsch. Habe ich das? Oder hast du eben nicht verstanden, was ich meinte, wenn ich sage, wir verstehen einander nicht...
Verstehst du das hier? Verstehe ich das? Nein... langsam wird's zu unverständlich...

Es liegt nicht alleine an mir und es liegt nicht alleine an dir.
Wir sind es, an denen es liegt.
Wir.
Das Wir, das wir haben wollten.
Funktioniert aber im Uns nicht.
Weil es uns nicht möglich ist, einander zu begreifen.
Wir greifen nach der Hand des anderen, wollen nicht loslassen.
Aber es ist deine Hand und meine Hand.
Nicht Hand in Hand.
Nicht Wir.
Es zerbröselt in Du und Ich.
Nicht wir.
Nur manchmal, in wenigen Momenten.
Die gehören uns.
Aber wir gehören nicht einander.
Und werden uns nie gehören, wenn wir einander nicht hören... nicht begreifen, nicht verstehen...





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Bitte gib mir uns doch die Zeit....

Sonntag, 10. Mai 2015

Danke, Mama


  



Ein Tag im Jahr ist ganz klar zu wenig, um unseren Mamas mal "Danke" zu sagen. 
Aber dennoch ist der Muttertag eine gute Gelegenheit, sich mal wieder bewusst zu machen, warum wir genau das öfter tun sollten.  
Es ist eine gute Gelegenheit, um in Kindheitserinnerungen zu schwelgen und sich klar zu machen, dass es ein großes Glück ist, wenn man solche schönen Erinnerungen hat.... denn das ist keine Selbstverständlichkeit....
Und heute, wo wir erwachsen sind, ist es eine gute Gelegenheit unseren Müttern - für die wir ja doch immer das Kind bleiben ;-) - zu zeigen: Hey, Mama, ich kann auf eigenen Füßen stehen... und das ist dein Verdienst... Danke. 




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Edit:
Jetzt hab ich in das Bild oben doch glatt nen Schreibfehler reingehauen....*gnaaaaahhh* -.- 

Sonntag, 26. April 2015

Kommunikatiosstörung oder: Menschen mit übergroßem Ego

Die Kommunikation mit manchen Menschen gestaltet sich so, als wolle man einem Blinden die Farbe Rot erklären - das Gegenüber wird es einfach nie begreifen.
Doch während man dem Blinden deswegen keinen Vorwurf machen kann, weil er es eben einfach nicht verstehen KANN, fragt man sich bei dem Menschen, dem man gefühlte hundert Mal dasselbe zu erklären versucht, wie es denn sein kann, dass das Gesagte wohl einfach nicht vom Gehörgang in die Hirnregion vordringt...

Warum zur Hölle können manche Menschen sich einfach ums Verrecken nicht mal in einen anderen hineinversetzen? Warum können sich manche innerhalb eines Streits permanent nur angegriffen fühlen und sich in eine pure, sture Verteidigungshaltung flüchten, anstatt mal sowas wie Reflexion zu betreiben und sich zu fragen, WARUM der andere so reagiert?
Während der eine sich genau damit selbst stresst, sich gedanklich und emotional aufreibt, wie man die verfahrene Situation wieder hinkriegen kann, was er sagen, wie er es formulieren soll und ja, auch, was er selbst vielleicht nicht so doll gemacht hat - fällt dem Gegenüber nichts Besseres ein, als sein Ego zu verteidigen. Es wird nicht mal versucht, empathisch zu sein und sich in den Blickwinkel des anderen zu begeben, es wird sich nicht mal die Mühe gemacht. Denn eventuelle Fehler einzugestehen scheint nichts zu sein, was sich mit einem solchen übergroßen Ego vereinbaren lässt, bzw. kommt ein solcher Charakter ja nicht mal auf die Idee, dass da vielleicht, eventuell, unter Umständen... was schief gelaufen ist, woran er nicht ganz unschuldig ist.
Aber egal WIE OFT MAN ES RUNTERBETET WAS MAN MEINT - Es.Kommt.Nicht.An.
Das Einzige was kommt, sind die von solchen Menschen immer wieder gern verwendeten Universalargumente: Kann ich doch nix für, wenn DU so hohe Anspüche hast. Kann ich doch nix für, wenn DU dich in alles reinsteigern musst. Kann ich doch nix für, wenn DU damit ein Problem hast.
Ja, genau....

Die Ironie an der ganzen Sache ist, dass es irgendwann nicht mal mehr das Streitthema selbst ist, was einen so nervt/anpisst/verletzt. Vielmehr ist es eben diese gnadenlose Blindheit gegenüber dessen, und diese überhebliche Uneinsichtigkeit des anderen, mit der er das ganze auf die absolute Spitze treibt...
"Schön" daran ist letztlich, dass diese Menschen mit genau diesem Verhalten einen dann einfach nur darin bestätigen, wenn man irgendwann beschließt, dass es einem zu bunt wird...: Dass sie es eben einfach nicht raffen, worum es eigentlich geht.... und ihr beschissener Stolz ihnen letztlich wichtiger ist, als der Mensch, der ihnen angeblich was bedeutet....