Sonntag, 4. November 2018

Ich bin Herbst


















So ein gold-lichtdurchfluteter Herbsttag ist doch einer der schönsten Seelenschmeichler, den die Natur uns zu bieten hat....
Überhaupt hatte mich dieser Tag zutiefst positiv überrascht...
...was ich seit geraumer Zeit ja leider so gar nicht mehr gewohnt war...
Ich könnte mich nun fragen, ob es daran lag, dass ich mich trotz wenig Motivation dazu gezwungen habe, positiv zu denken... oder ob solche Dinge generell einfach frei von jeglichem Einfluss sind.
Aber das tue ich nicht.
Wozu auch?
Ich hab wahrlich genug gegrübelt.
Und wenn man das lange Zeit gezwungenermaßen getan hat und überhaupt mal wieder überdeutlich zu spüren bekommen hat, dass man nun mal ein Mensch ist, der immer Grübeln und unter gewissen Dingen mehr leiden wird als manch anderer - kommt man wohl irgendwann einfach darauf, die schönen Dinge nicht auch noch zu hinterfragen. Sondern einfach zu genießen....


Was bringt Morgen?
Keine Ahnung.
Wie geht's weiter?
Ich weiß es nicht.
Grüble ich darüber nach?
Ja klar....
Geht trotzdem was voran?
Doch, ich glaube schon...

Ich bin nicht (mehr) so wandelbar wie die Natur.
Vermutlich bin ich dazu dann doch schon zu "fertig" - auch wenn man das niemals ganz ist.
Aber vom Grundwesen her entscheidet es sich irgendwann, ob du Frühling, Sommer, Herbst oder Winter bist.
Ich bin Herbst;
Ich kann farbenfroh und strahlend sein - aber auch grau und unscheinbar.
Ich kann Gemütlichkeit und (Herzens-)Wärme verbreiten - aber auch stürmen und toben.
Ich kann mich wandeln - in mir, in meiner Haut.
Nicht darüber hinaus.
Und das ist gut so.



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