Donnerstag, 23. August 2018

Kleinvieh macht auch Mist


Man fragt sich manchmal, warum Dinge so passieren, wie sie nun mal passieren.
Was es für einen Sinn und Zweck hat, dass man sich mit so viel Mist rumplagen muss.
Warum man vom Regen in die Traufe kommt.
Warum es immer wieder Situationen im Leben gibt, in denen du erst wieder lernen musst, damit klar zu kommen.
Und warum das manchmal nicht mal so wirklich klappt.

Weil wir lernen müssen, kann man jetzt dennoch sagen.
Weil es Dinge braucht, an denen wir wachsen können.
Weil sogar, oder vielleicht gerade auch Scheitern, Veränderungen nach sich ziehen.
Weil es nun mal so ist.

Vielleicht aber auch, weil uns sonst etwas Gutes entgangen wäre.
Weil die beschissene Situation in der wir stecken, unweigerlich mit Gutem verknüpft ist.
Mit Begegnungen, die wir sonst nicht gehabt hätten. Sei das eine Begebenheit oder eine Person.
Und das muss nicht mal zwingend etwas Bedeutungsschweres sein.
Keine Situation, die an ein staunendes Wunder grenzt, kein Mensch, mit dem du eine intensive Bindung eingehst.
Aber auf irgendeine Weise, und sei sie noch so subtil, bereichern diese Begebenheiten oder Menschen dein Leben.
Man muss sich nur manchmal die Zeit nehmen, das zu würdigen. Bei all dem Mist.
Kleinviehmachtauchmist.

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