Freitag, 18. April 2014

Wie ein Stein

Ich hab fast zehn Stunden geschlafen. Bis in die frühen Morgenstunden wie ein Stein. Und so schwerfällig hab ich mich auch gefühlt, als ich gestern ins Bett ging.
Es gibt Tage, die sind emotional so anstrengend, dass sich diese Niedergeschlagenheit dann auch auf den Körper überträgt. Irgendwann war dann der Punkt da, an dem ich merkte dass ich einfach nur noch schlafen will/kann.... Augen zu und all dieses Erdrückende, Aufwühlende nicht mehr spüren. Und auf einen traumlosen Schlaf hoffen.
Bis früh Morgens hat das wie gesagt funktioniert. Dann bin ich aufgewacht... und noch im Halbschlaf haben sich die Gedanken und Gefühlslagen wieder breit gemacht. Ich hab mich wieder umgedreht und sie weggescheucht. Weiter als in mein Unterbewusstsein sind sie allerdings nicht gekommen und bescherten mir die restlichen Stunden einen unruhigen Schlaf.
Irgendwann ist man dann rein körperlich nicht mehr müde genug, um nochmal wegzudösen, fühlt sich aber trotzdem geistig so müde, dass man nicht aufstehen will, sehnt sich nach dem steinernen Zustand der vergangenen Nacht zurück.
Irgendwo zwischen Kreuzschmerzen von vermutlich angespannten Schlafpositionen, skurilen Halbschlafgedanken und halbherziger Selbstmotivation, sich ja nicht den ganzen Tag im Bett verkriechen zu können, hab mich dann letztlich doch aus Selbigem rausgeschält. Es brauchte 2 Tassen Kaffee, drei Zigaretten und eine Dusche, um diesen trancehaften Zustand wegzufegen und mich halbwegs aus meiner Gedankenwelt zu lösen.

Und das ist es jetzt. Das wird ein komischer Tag, das weiß ich jetzt schon. Hm.
Ich glaube jetzt gerade wäre ich gerne ein Stein... kalt, emotionslos, nicht so leicht kleinzukriegen...

3 Kommentare:

  1. Weißt du, dass ich mir manchmal vorkomme, als hätte ICH deine Texte geschrieben?? Abgesehen von den Zigaretten und dem Kaffee kenne ich diese Situation 1:1...

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    1. Nun, es ist auch irgendwie schön das zu hören, meine Liebe... weiß man wenigstens dass man sich mit so einem Dreck nicht alleine rumschlagen muss, bzw. dass andere in solchen Situationen ähnlich reagieren/fühlen. Sowas finde ich irgendwie beruhigend.

      ----> Das schreit jetzt nach Kaffee und ner Zigarette ^^

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    2. Neee, ich nehm lieber eine Tafel Schoki...

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