Sonntag, 24. Februar 2008

Irisches Tagebuch

So. Ich hatte eigentlich vor, diese wundervolle Urlaubswoche in allen Einzelheiten zu schildern. Dann hab ich allerdings festgestellt, dass ich es nicht gerade reizvoll finde, 31 DIN A5 Seiten, wie sie diese Erlebnisse in meinem Tagebuch wiedergeben, abzutippen....

Ich versuche nun also, mich möglichst kurz zu fassen und vor allem die Bilder sprechen zu lassen:
Enjoy.

Reisebericht 04.02.08 - 11.02.08 auf Achill Island

Über Achill:
Achill Island ist eine kleine Insel oberhalb der wunderschönen Westküste Irlands. Heute ist die Insel über eine Brücke befahrbar (zwischen 1894-1937 war sie über eine Eisenbahnbrücke zugänglich.
Die Insel weißt landschaftlich gesehen genau das auf, was man wohl den Charakter von Irland bezeichnen kann. Während des Urlaubs habe ich allerdings festgestellt, dass dieses kleine Fleckchen Erde, dass doch eigentlich nur von so wenigen Menschen besiedelt wird, einenwahren Reichtum an Historie und (wie sollte es in Irland anders sein) Mythik bietet.
Im Folgenden werde ich versuchen, euch davon einen möglichst großen Einblick zu geben.


Montag, 04.02.08 - Ankunft

Morgens die übliche Hektik, Flughafengedöns, ca achzitausendmal Pässe vorzeigen.
Wiedersehen mit dem putzigsten Flughafen der Welt - Kerry.
Die Euphorie wird leider etwas überschattet, als ich mal wieder feststelle, warum ich lange Autofahrten nicht mag....Und die irischen Straßenbauten sind nicht gerade förderlich für eine flaues Gefühl im Magen.
Die letzten paar Kilometer werden echt kritisch....
Wie immer zappenduster, als wir ankommen.
Wir HÄTTEN früher da sein können
! („Vaddä, da, ich glaub, das is das Schild...“ - „Wo? Ich seh nix...nä, das isses nicht.“.......nach ca. 10 min: „Ne, das stimmt nicht....wir fahrn zurück“......“Das is ja doch DAS Schild....“......ach neeeeeeeee! )

05.02.05 - 1. Tag

Ich erwache gegen 7:30 Uhr und ziehe mir unmittelbar, nachedem ich die Decke beiseite geschlagen habe, meinen dicksten Pullover an. Sparbrötchen, a.k.a. Papa, hatte uns angewiesen, die Heizkörper über Nacht wieder auszustellen. „Weißt du, wie teuer Elektroheizkörper sind?!“
REVOLUTION, denk ich mir, stelle aber in der Küche angekommen fest, dass meine Mutter das bereits übernommen hat. Die friert halt auch nicht gern ^^

Und so sah unser Domizil aus:

Ganz links, das mim roten Auto davor. Nicht freistehend, aber das Meer konnte man vom Fenster aus sehen, der Strand war ca. 300 m entfernt.

Außerdem am Fuße des Slivemore, Achills höchstem Berg (671m)







Weiter gehts an diesem Tag mit dem Atlantic Drive, einer wunderschönen Küstenstraße mit atemberaubenden ausblicken.

DAS ist Irland!
Meterhohe Felsenklippen und der offene Ozean, die tosenden Wellen, die sich an den Felsen brechen. Und auf der anderen Seite erhebt sich eine beeindruckende, raue Berglandschaft, die sich meilenweit hinzuziehen scheint. Nach allen Seiten hin erblickt man nur unberührte Landschaft. Und – natürlich – Schafe ^^ (übrigens gibt es auf Achill tatsächlich mehr Schafe als Menschen g).
Ich stehe da oben und weiß beim Blick auf dieses Panorama wider, warum ich dieses Land so sehr liebe. Ein Gefühl von Grenzenlosigkeit macht sich breit, ich fühle mich „unendlich“...
Dieses einzigartige Licht gibt einem das Gefühl von innerer Ruhe. Wie es zunächst matt durch die Wollen schimmert, auf dem taubenblauen Wasser blass glitzert und den Himmel in einem zarten vanillegelben Ton anmalt, um dann hell strahlend durchzubrechen, die Hügel in einem goldenen grün leuchten lässt und dem Wasser alle Blautöne von tiefem Nachtblau bis hin zu nahezu karibischem Türkis verleiht. Nur für einen Moment....

(jaja, ich wollt mich kurz fassen....sorry...)

click,

click

click

click

un noch ma click

...noch ä mol...

un weils so schön war...


....aber wir bekamen auch einige dieser aberwitzigen Anblicke zu Gesicht, die es nur in Irland gibt (ein Schafbock mitten auf der Straße ist ja etwas, was mich inzwischen nicht mehr verwundert. Aber einer, der mitten auf ner Brücke steht und das Auto anglotzt als wolle er sagen "Alder, du kummst hier net rein"....öhm, ja....)

...oder auch das hier: Lady's and Gentlemen - The irish Space-lab! *lol*



06.06.08 - 2. Tag

Happy Birthday Mama und Papa. Und wie bestellt ein herrliches Geburtstagswetter, welches uns veranlasste, den 300m entfernten Strand aufzusuchen. Dieser war wunderschön, ziemlich groß und vor allem - menschenleer (weswegen ich meine Eltern auch dazu überreden konnte, ein kleines Video ala schönstem Hollywood-Kitsch vor dieser zauberhaften Kulisse zu drehen ^^ )
Für das Video hab ich leider das Copyright nicht, aber natürlich auch von diesem herrlichen Fleckchen Erde ein paar zauberhafte Bilder:


click
click
spuuhuurään im sahaaaand, träälläää...
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Big Foot lebt gar nicht im Himalaya...
"Grand Canyon" (oder auch "Art by nature, wie Papa es zu nennen pflegte und ca. 200 Bilder dieser Art knipste...."Das ist Kunst!"...kein Kommentar....)

Außerdem an diesem Tag noch besichtigt (bzw., versucht zu finden): Craughaun - Europas höchste Klippen (jawohl, es sind NICHT die Cliffs of Moher!). Richtig zu sehen sind die Leider nur vom Wasser aus, weswegen wir dann, nachdem wir eine eeeeewig stele Küstenstraße hochgefahren sind (Iren halten auch nicht viel von Leitplanken....die Straßen sind eng....Mama wars nicht geheuer...^^) quasi auf der Rückseite der Klippen standen. Auch hier ein paar tolle Bilder von der Straße aus aufs Meer und von einer wunderschönen Bucht (bei der War dann im wahrsten Sinne des Wortes Ende Gelände...)

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besagte Straße ohne Leitplanke oben links
Irelands Traffic Jam ^^
Perfekte Filmkulissen:
click (hier fehlt nur noch Mel Gibson, der im Kilt den Hügel runter rennt *g*)
und hier nur noch Tom Hanks mit Wilson ala Cast Away click
Der Wind, der Wind.....(scheiße, ging da ein Lüftchen! Da darf man dann auch mal aussehen der Kobold persönlich ^^)
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ich mach hier mal nen cut. sonst dauert das noch zwei wochen....

to be continued....





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