Mittwoch, 23. Januar 2019

Wo ist mein scheiß Pinguin?!




Das mag schon richtig sein.
Zum Beispiel entstand dieses Foto vergangenen Sonntag, bei einem Spaziergang durch eine wunderschöne Altstadt, Hand in Hand mit meinem Liebsten.
Überhaupt war dieses ganze Wochenende ein kleines Wunder für sich.
Ein Gefühl wie frisch verliebt - und zugleich diese unumstößliche Vertrautheit, wie man sie eben nur nach einiger Zeit Beziehung erlangt.
Dazu Sonnenschein und Winterkälte.
Berührung und Romantik.
Tiefgründigkeit und Albernheiten.
Und Schafe!
Viele Kleinigkeiten, die genau genommen nicht mal klein sind, sondern viel mehr Splitter, kleine Spiegel-Scherben, von etwas ganz Großem. Dem größten Glück auf Erden...

Und hierzu addieren wir nun nochmal ein paar Kleinigkeiten.
Fragmente anderer zwischenmenschlicher Beziehungen.
Z.B. diese Menschen, die immer da sind und da waren. Und die Tatsache, dass du diese Liebe, die dich mit ihnen verbindet, immer hattest und hast und haben wirst.
Oder diese kleinen bis mittelgroße Menschen, die dich brauchen, denen du etwas Gutes tust, tagtäglich.
Oder diese Menschen, die deinen Lebensweg kreuzten und die zwar nicht dazu bestimmt waren, fester Bestandteil zu werden, die aber immer noch irgendwie vorhanden sind. Ich denke, das sagt schon auch irgendwie was über dich als Mensch aus... Nicht?
Oder gar jene Menschen, zu denen es keinerlei physischen Bezug gibt, zu denen man faktisch nicht die geringste Verpflichtung hat - und die dennoch irgendwie mit dir verbunden sind, aus welchem verdammten Grund auch immer. Allein der Gedanke, dass da irgendwelche Metaebenen greifen, ist ja schon bemerkenswert. Ganz zu schweigen, dass man hier sehr deutlich merkt, welche Wirkung "geopferte" Zeit und Anteilnahme haben kann. Ein einziges Sinnbild menschlicher Bedürfnisse und Fähigkeiten, wenn ihr mich fragt.

Nun gut, ich schweife ab.
Tatsache ist, dass ich priviligiert bin, all diese und sicher noch mehr gar nicht so kleinen Kleinigkeiten zu haben.
Und doch gibt es diese Momente, in denen sie trotz ihrer Großartigkeit es nur vermögen, mir lediglich ein schwaches Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.
Weil der Mensch ja immer nach Perfektion streben muss.
Den Anspruch hat, dass ALLES immer gut und richtig und glücklich ist.
Verständlich, und danach zu streben wohl sinnig wie sinngebend gleichermaßen.
Nicht zuletzt, weil nicht alle Zufriedenheit aus Extrinsischem zu schöpfen ist.
Nur Intrinsisches definiert dich ja letztlich erst und ist der Grundstein für alles andere...
Und wenn du hier die Unzufriedenheit spürst, hat das nun mal Gewicht...


Schafe und Eisbären mit Schmetterlingen auf der Nase sind schön.... Sie sind wichtig.
Aber du willst und brauchst verdammt nochmal den Pinguin dazu!
Also, liebes Leben.... Wo ist mein scheiß Pinguin?!












Naja...immerhin schon mal auf den Nägeln....^^


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