Sonntag, 16. Juli 2017

Am liebsten...



Am liebsten... jetzt den Blick in die Ferne schweifen lassen. Durch das Fliegengitter hindurch und über die grauen Dächer hinweg.
Einfach übermalen, mit bunten Farben aus dem Gedankenmalkasten. Am liebsten viel Grün und Blau.

Am liebsten... die To Do-Liste zerreißen, in winzige Fetzen. Einfach liegen lassen, auf dem ungeputzten Boden.
Ab ins Bett. Flach und klein machen und alle Verantwortung ins Nachtkästchen legen.

Am liebsten... morgen aufwachen und allem trotzen. Ein Ziel vor Augen und voller Energie darauf zu bewegen. Nein sagen. Und wo es lang geht. Und die Welt retten.
Wachsen. Am besten über mich hinaus.

Am liebsten... alle Emotionen frei lassen. Jetzt. Sie allen betreffenden Menschen mitteilen. Nicht auf einmal, sondern einzeln. Briefe schreiben. Handgeschrieben. Anrufen. Vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand. Nicht als Notwendigkeit, sondern des Stils wegen.
Alles raus und weg.


Am allerliebsten... an der Uhr drehen. Deinem Lächeln entgegen, deinen Armen. Ausatmen. Zur Ruhe kommen. Deine Hände auf meinen Hüften und in meinem Haar. Der Blick in deine Augen als Antwort auf Alles. Keine Fragen mehr.
Am liebsten nur Du und Ich.

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