Dienstag, 5. Januar 2016

Ein Himmel voller Sterne

Ist es nicht erstaunlich, wie wenig wir ein Problem damit haben, uns selbst zu belügen?
Wenn andere uns anlügen finden wir das ziemlich beschissen.
Doch dem eigenen Ich etwas vorzugaukeln finden wir keiner Weise verwerflich.

Dumm nur, dass auch diese Lüge irgendwann auffliegt.
Es gibt da etwas, das nennt sich Unterbewusstsein. Das lässt sich schlecht anschmieren.
Und es gibt da noch etwas, das nennt sich... Herz...

Ich habe geträumt. Niemals zuvor in meinem Leben habe ich einen Traum gespürt...
Ich habe mir endlich selbst die Wahrheit gesagt. 
Vorher: Lüge.
Für Dich. Für Mich. Vor allem für mich.
Natürlich warte ich... auf... was?
Etwas. Irgendwas.
Von dir.
Das schlimmste Gefühl ist, wenn man nicht zählte. 
Natürlich blicke ich noch immer in den Himmel.
Ein Himmel voller Sterne...
Du musst es doch spüren... 
Wieso nicht?
Das schlimmste Gefühl ist, wenn da so viel davon ist... und es erbarmungslos ins Leere läuft...
Natürlich will ich wütend sein.
Du verdammter Feigling.
Denn das schlimmste Gefühl ist, wenn die Vernunft es bezwingen kann.

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