Sie steigt in dir auf, sie überrollt dich von innen und bricht unaufhaltsam nach außen.
Wäre es andersherum, würde sie von außen auf dich zukommen, würde sie jemand sehen.
Und verstehen. Und dich wegziehen.
Aber die Menschen verstehen selten, was sie nicht sehen, nicht selbst kennen.
Es ist, als stünden dir fünf hünenhafte Kerle gegenüber, die dir ein Seil hinwerfen und verlangen, beim Tauziehen gegen sie anzutreten.
Andere sehen diese Hünen nicht, nur das Seil.
Und halten dich für schwach und unfähig, wenn du sie um Hilfe bittest.
Du bittest um Hilfe, weil du selbst nichts mehr hast, um dir helfen zu können.
Du stehst ohne Schirm und Schutz im Sturm und steckst im Schlamm fest.
Aber keiner zieht oder schiebt.
Für sie ist es nur etwas bewölkt.
Deine Bitte um Hilfe wird irgendwann zum Schrei danach.
Aber als solcher wird er nicht verstanden.
Es ist für sie nur Zetern und Kreischen.
Beruhige dich. Steiger dich nicht wieder so rein. Du darfs nicht... Du musst...
Man sagt dir, man sei für dich da.
Aber sie sind nur da auf die Weise, die sie für richtig halten.
Und nicht dann, wenn du sie am allermeisten bräuchtest.
Wenn die Welle kommt.
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