Ist euch mal aufgefallen, dass mit so vielen Wörtern unserer Sprache eine implizite Wertung einhergeht?
Und zwar entweder ab- oder aufwertend. Schwarz oder weiß.
Ich habe eben in Meikes Blog das Wort "Idealismus" verwendet.
Idealismus ist super. Ideal bedeutet perfekt und perfekt ist gut.
Aber dabei sind die wenigsten Dinge wirklich perfekt und Idealismus ist daher etwas, was unheimlich viele Sorgen und Probleme bereiten kann. Idealismus ist also entgegen seiner positiven Assoziation in Wahrheit gar nicht mal so toll.
Ein Gegenbeispiel: "Banalitäten".
Banal ist...langweilig, unscheinbar, belanglos. Banal ist negativ. Wenn aber etwas belanglos, also von geringer Bedeutung ist, kann es im Umkehrschluss auch heißen, dass es entspannt ist.
Und entspannt wiederum ist gut....Entspannung ist in unserer heutigen Zeit sogar von großer Bedeutung, weil sie irgendwie mehr und mehr zur Rarität wird.
Hm...ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, warum ich mir über solche Sachen gerade Gedanken mache.
Ist irgendwie einfach passiert...
Vermutlich macht das diesen Post daher im geläufigen Sinne ziemlich "banal"...
...ich für meinen Teil hingegen fühle mich durch dieses "belanglose" Geschreibsel gerade völlig entspannt ;)
Ideal.....oder??
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