Montag, 24. Dezember 2007

Oh holy night...

So. Heut isses also so weit. Heilig Abend. Weihnachten. Fest der Liebe. Usw.
Ich bin eigentlich guter Laune und sehe dem ganzen recht freudig entgegen. Und vor allem entspannt. Das ist wohl der Punkt. Dass es dieses Jahr keine Hektik geben wird. Jedenfalls hält sie sich in Grenzen.
Nur Frau Mutters üblicher Putzwahn und das obligatorische Rumgezacker der elterlichen Hausvorstände beim "gemütlichen" Nachmittagskaffee. Naja. Das kann man ertragen.
Ansonsten hab ich mich die letzten 3 Tage in Weihnachtsvorbereitungen und Einstimmen auf den heutigen Tag vergraben.
Gestern und Vorgestern pausenlos Geschenke gebastelt, Karten geschrieben, Päckchen gepackt, mein Zimmer eine einzige weihnachtswerkstatt. Ich hätte zwar viel lieber geschlafen, aber somit hatte ich wenigstens einen Grund, mich den ganzen Tag in mein Zimmer zu verziehen und meine Ruhe zu haben. Aber, letztlich - ich hab es glaube ich schon mal gesagt, irgendwann - sich Gedanken über Geschenke zu machen ist eine schöne Art, an jemanden zu denken. Von daher...
Und Nachgedacht habe ich viel. Während ich klebe, schneide und Goldspray versprühe, gleiten meine Gedanken immer wieder zu diesem schrecklich-schönen Freitag Abend.
Schön, weil unglaublich gute Musik und vielen lieben Menschen. Eine schöne Einstimmung auf Weihnachten und auf die wohlverdienten Ferien.
Schrecklich, gerade wegen der lieben Menschen. Dem krampfhaften Überspielen dessen, dass man mit der Situation einfach nicht umzugehen weiß.

Es endete mit einer zaghaften Umarmung für die eine, und einer kleinen Botschaft am Scheibenwischer für die andere.
Und dem immer wieder Einreden, dass es das Beste ist, wenn du gehst. Bevor noch eine weitere Katastrophe passiert. Bevor sich alles noch mehr versrickt, verzweigt.
Ob es richtig war, weiß ich nicht.
Das alles liegt völlig außerhalb irgendwas Absehbarem.
Und somit flüchte ich mich heute in den schützenden Schoß der Familie.

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Für alle, die heute und die kommenden Tage mehr Stress haben werden als ich und das ganze hoffentlich ein bisschen mit Ironie und Humor nehmen können:

Merry Christmas

I am sleeping very well in my quietsching Bettgestell
But today in dieser Nacht
Is that Scheißteil zamgekracht
So I hope that dir das Not passiert and that my English better wird

When the snow falls wunderbar
And the snow falls wunderbar
and the children happy are
when the Glatteis on the street
and we all Glühwein need
then you know, es ist soweit
she is here, the Weihnachtszeit

Every Parkhaus is besetzt
weil die people fahren jetzt
all to Kaufhof, Mediamarkt
kriegen nearly Herzinfarkt
shopping hirnverbrannte things
and the Christmasglocke rings

Merry Christmas, merry Christmas
hear the music, see the lights
Frohe Weihnacht, frohe Weihnacht
Merry Christmas allerseits ...

Mother in the kitchen bakes
Schoko- Nuss- and Mandelkeks
daddy in the Nebenraum
Schmücks a Riesen-Weihnachtsbaum
he is hanging auf the balls
then he from the Leiter falls ...

Finally the Kinderlein to the Zimmer kommen rein
And es signs the family
schauerlich: "Oh Christmastree"
and then jeder in the house
is packing the Geschenke aus

Mama finds under the Tanne
eine brandnew Teflon-Pfanne
Papa gets a Schlips and Socken
everybody does frohlocken
President speaks in TiVi
all around is Harmonie
bis mother in the kitchen runs
im Ofen burns the Weihnachtsgans
and so comes die Feuerwehr
with Tatü, tata daher
and they bring a long, long Schlauch
and a long, long Leiter auch
and they cry - "Wasser marsch"
Christmas das is now im Arsch



In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!

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