Sonntag, 26. Juni 2016

Wolkenbilder

Gerade habe ich eine Meerjungfrau gesehen, die an einem Delfin vorbei schwamm.
Ein Stück weiter links war eine riesige Schildkröte.
Und noch ein Stück weiter ein seltsames Urzeitwesen.
Eine ganze, mystische Unterwasserwelt... in den Wolken.
Betrachtet ihr nicht auch gerne den Wolkenhimmel, und malt euch Bilder hinein?

... und dann ist da dieses schon fast traurige Gefühl, wenn sich die Figuren langsam auflösen... aber nur, um eine neue Gestalt anzunehmen...

Und eigentlich ist das mal wieder sehr symbolisch.
Auch im Leben gibt es niemals Stillstand.
Manches zerfällt, manches entsteht neu.
Manches ist schön, manches hässlich.
Aus dem unheimlichen Urzeittier wird eine anmutige Wildgans mit langem hals, die sich in die Lüfte erhebt.
Die süße Schildkröte aber zerfließt zu einer hässlichen Fratze.

... kann denn nicht einmal ALLES gut und schön sein
Nur für eine kleine Weile...?
Kann ich denn nicht einfach mal den Sonnenstrahl genießen, der durch die Wolkendecke bricht und mir ein Lächeln ins Gesicht zaubert?
Muss denn gleich darauf wieder ein Strum losbrechen??

1 Kommentar:

  1. "das einzig beständige ist die veränderung"
    ich weiß auch nicht. ich frage mich das auch immer. warum gibt es immer eine von den großen säulen, an der es hakt?

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