Montag, 26. September 2011

Die Unplanbarkeit der Planung

....aaaaahhhhhh, ich werde wahnsinnig!!!!!

Woher kommt nur dieses Phänomen, dass man Dinge, die eindeutig eine Planung brauchen, nicht wirklich planen kann?
Für mein Studium brauche ich ganz dringend einen Plan, zumal es hauptsächlich auf Selbststudium basiert, man also auf gut Deutsch keinen hat, der einem in den Arsch tritt...
Du musst selbst deine Zeit einteilen und organisieren, musst dir deine Lernmethoden und Arbeitsweisen zusammenstellen....und dich vor allem selbst motivieren.
Denn, so sehr man auch den Willen hat...nur noch Lernen und Arbeiten macht auf Dauer schließlich weder Spaß noch ist es schlussendlich effizient. Man möchte ja auch noch sein Leben leben und genießen.

Ich hab mir in den letzten Tagen allerlei Nützliches zu den Themen Zeitmanagement und Arbeitsorganisation reingezogen....
....und scheitere nun kläglich an der Umsetzung eines Planes.
Man kann sich zwar vornehmen, seinen Tagesablauf so und so zu gestalten, man kann sich Ziele setzen, was man bis da und da hin erreicht haben will/muss und man kann sich bei all dem schon im Vorfeld Pufferzonen einbauen, weil ja doch immer Unvorhergesehenes auf einen zukommt.
Aber, wenn ich ehrlich bin....habe ich gerade nicht das Gefühl, ich würde mir nach und nach einen Überblick über das große Ganze verschaffen...eher im Gegenteil.
Vor lauter Versuchen herauszufinden, welches System am besten geeignet wäre, um den Faden nicht zu verlieren und Ordnung zu schaffen, entsteht hier das reinste Chaos in meinem Kopf.
Und zwar einfach aus dem Grund, weil ich eine solche Situation noch nicht kenne.
Vorher musste ich auch schon Organisieren und Pläne erstellen, aber da hatte man immer Eckpunkte von außen. Jemanden, der gesagt hat das muss bis dahin und so erledigt sein. Es gab Arbeitsteilung und man musste zwar den Überblick über alles haben, war aber nicht für alles alleine verantwortlich.
Dieses Organisieren im absoluten Alleingang ist aber völlig anders. Und es ist nicht das "alleine" was mir Sorgen macht, sondern schlichtweg, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt davon einfach noch keine Ahnung haben KANN.
Wie auch?! Learning by Doing, wie es so schön heißt. Ich muss also erst mal richtig in der Situation drin sein, um sie richtig beurteilen und somit in ihr effektiv arbeiten zu können.
Da hilft alles Plänschmieden vorab herzlich wenig, wenn ich die Materie noch gar nicht kenne.
Und schlussendlich sind Pläne zwar immer eine tolle Sache und helfen das Wesentliche im Auge zu behalten - Aber wenn man zu sehr an ihnen klammert, ist das auch eher kontraproduktiv.
Es geht mal wieder ums richtige Mischverhältnis, wie eigentlich bei Allem im Leben.


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So. Wer dieses Gelaber und die Problematik dahinter jetzt verstanden hat und vielleicht den ein oder anderen guten Tip für mich hat: legt los, ich bin Dankbar für jeden Rat ;)

2 Kommentare:

  1. Tja...die Sache mit der Planung und dem Vornehmen von Dingen...das ist so eine Sache.

    Ich habe auch mal ne Zeitlang eine solche Situation gehabt, und es ist wirklich so, wie du schon schreibst - man muss halt erst in der Situation drinnen sein, um beurteilen zu können. Lass es einfach erstmal auf dich zukommen und schau dann, wenn die Situation da ist, wie es am besten läuft, probiere aus wie unterschiedliche Ansätze auf dich wirken - und dann entscheide. So entwickelt sich langsam ein Rhytmus, mit dem man ganz gut klarkommt. Das ist meine Erfahrung...hm... Bloß nicht verrückt machen (lassen), schon garnicht durch Zeitmanagement-Bücher oder dergleichen. Nur du weißt, was am besten für dich ist.

    Lieben Gruß...

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  2. hey :) thx erst mal für deinen lieben Kommentar.
    Diese Problematik mit dem Planen hab ich irgendwie schon immer. Ich will immer etwas haben, woran ich mich orientieren kann, das gibt mir ein Gefühl der Sicherheit. Solche "lari-fari-Situationen" machen mich irgendwie nervös...aber manchmal gehts wohl eben einfach nicht anders.
    Aber du hast recht, verrückt machen bringt eh nix ;)

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