Ich hätte so einiges zu schreiben.
So einige Dinge, die ich gern zu Papier bringen würde. Ja, PAPIER, denn nicht alles davon wäre zwingend für einen öffentlichen Post geeignet.
Aber ob nun mit Stift oder Tastatur geschrieben; is eigentlich eh grad wurscht, weil ichs absolut nicht hinkriegen werde im Moment.
Warum ich schreibe dass ich gerne etwas schreiben würde und es aber nicht tun werde?
Keine Ahnung.
Langeweile.
Krampfhaftes Wachhalten.
Ein Pseudo-Grund den Hintern nicht vom Stuhl heben zu müssen.
Ich bin ja sooooo müüüüde -.-
War doch etwas später geworden gestern. Oder besser gesagt früh....
Abschlussfeier vom Musical.
Irgendwie war die Stimmung seltsam und trotzdem hatte ich keine Lust nach Hause zu gehen.
Irgendwas hielt mich fest.
Unsichtbare Hände, die wie die kleinen Kindern ständig am Rockzipfel zupfen, damit man sich umdreht und ihnen Beachtung schenkt.
Und man tut es, obwohl's eigentlich nervt.
Die momentane Stimmung ist - abgesehen von Müdigkeit - melancholisch.
Melancholische Gedanken gehen mir im Kopf herum, als ich mich um 5 Uhr früh endlich von den zupfenden Kinderhänden losgerissen habe und nach Hause fahre.
Es fängt schon an zu dämmern.
Keine Morgenröte, vielmehr eine Morgenblässe.
Von der Nebelmaschine in der Aula nun zu einem frühmorgendlichen Taunebel, der sich schleierartig und geisterhaft über den Waldrand legt.
Ein unglaublich schöner Anblick.
Ich fahre extra langsamer, um diese Kulisse etwas länger genießen zu können.
Ich glaube, kein anderes Bild könnte meine momentane Stimmung besser unterstreichen, als dieses dunkle Waldpanorama, umhüllt von scheinbar flüssigem Weiß....dass sich gegen den allmählich hell verfärbenden Himmel abhebt, noch leicht beschienen von einem runden, vanillegelben Mond...
Melancholisch ist der Anblick, in der Tat. Eine wunderschöne Melancholie.
Und gleichzeitig irgendwie symbolisch, in Bezug auf meine Gedanken, die zu den Klängen von "Balu" und dem Brummen meines Autos im Kopf kreisen...
Erinnerungen, klar und scharf wie der kühle Morgenhimmel, und die Zukunftsgedanken, undurchsichtig wie der Nebel.
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