Montag, 14. April 2008

I'll attack/Bury me....

jetzt weiß ich endlich wozu akustik-versionen von total aggressiven songs gut sind. bisher war meine meinung darüber immer sehr zwiegespalten. zwar sind acoustic-songs eigentlich prinzipiell immer schön anzuhören, dennoch fragte ich mich stets, was es denn für einen sinn macht, einem absolut genialem aggro-lied seiner schließlich genau dafür geeignete "ich-bin-so-geladen-und-schrei-jetzt-alles-raus-und-hau-euch-allen-
aufs-maul"-wirkung zu berauben.

nun, es gibt doch gelegenheiten in denen einem diese sonst eigentlich sehr sinnfreie reduktion zu gute kommt:
nämlich dann, wenn man eben eigentlich total geladen ist, sauer auf alle welt weil sie einem immer wieder steine in den weg legt und man jetzt absolut kein problem hätte, ohne weiteres vollkommen durchzudrehen....
.....man aber gleichzeitig auch viel zu gefrustet und von selbstzweifeln geplagt ist, um die nötige aggressivität dafür aufzubringen und sich stattdessen ein absolut verzweifelt-melancholisches gefühl breit macht...

...dann sind acousticversionen von aggro-songs genau das richtige.

--> 30stm - attack acoustic

--> und weil das hier wirklich dieses gefühl "ich dreh durch" mit genau der richtigen essenz an selbstzweifel mischt, noch eine acousticversion oben drauf, die ich wirklich sehr gerne mag (auch wenn hier der text in anbetracht der momentanen gefühlslage jetzt teilweise eine andere bedeutung bekommt als der, die ich ihm normalerweise zumesse): 30stm - the kill acoustic

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